Der Zweiblättrige Blaustern (Scilla bifolia) ist eine anspruchslose krautige Staudenpflanze. Er kam in einer Zwiebel zu uns, die er als Überdauerungsorgan bildet. Eigentlich sind Blausterne bekannt dafür, durch Selbstaussaat leicht zu verwildern und als Massenblüher große Flächen einzunehmen, aber das konnten wir in unserem Garten noch nicht beobachten. Im Allgemeinen helfen Ameisen sonst bei der Ausbreitung des Blausterns mit, indem sie die Samen in ihren Bau schleppen.
Von den vielen Scilla-Arten ist der Zweiblättrige Blaustern am weitesten verbreitet. Alle Arten sind giftig und durch die Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Mit einer Blütezeit von März bis April gehört der Blaustern zu den Frühblühern und erfreut die ersten Bienen.
Nach einem alten Aberglauben bekommt man Sommersprossen, wenn man an den Blüten riecht. (Quelle)
Standort
Die Pflanze gedeiht im halbschattigen bis schattigen Bereich am Laubgehölzrand. Lichter Schatten ist unproblematisch, aber direkte Sonne verträgt sie nicht gut.
Pflanzung
Die Blumenzwiebeln kann man ab August bis zum Herbst hinein in 6-8 cm Tiefe pflanzen. (Quelle)
Boden
Der Blaustern ist in kalkreichen, feuchten Humosböden glücklich. Eine Düngung ist nicht notwendig.
Wasser
Staunässe mögen die Zwiebelgewächse nicht. Ansonsten sind sie sehr robust und geben sich mit gleichmäßig leicht feuchter Erde zufrieden.
Position in unserem Garten
Am Fuße der mittigen Esche.
Weitere Bezeichnungen
- Zweiblättrige Meerzwiebel
- Sternhyazinthe
- Bifolie
